“Christoph Marti als Albin/Zaza ist ebenso überragend in seiner
Darstellung dieses nicht ganz einfachen Charakters, der gerne mal
theatralisch übertreibend seine Gefühle extrovertiert zur Schau stellt.
Und doch spürt man stets, dass da ein Mensch mit grossem Herzen ist,
dass unter der Schminke und den glamourösen Kostümen eine verletzliche,
empfindsame Seele haust. Seine Showauftritte sind umwerfend
choreografiert (verantwortlich für die rasanten und stimmigen
Choreografien: Alex Frei), sein Gesang von durchschlagender Kraft, Tiefe
und Eindringlichkeit. Unvergessen bleibt sein Zusammenbruch (die
schwarz-weisse Fototapete in ihrem Wohnzimmer, auf der er seinen Mann
Georges innig küsst, wird weiss übertüncht) sein Schluchzen, wo er
realisiert, dass er – obwohl er Jean-Michel während vierundzwanzig
Jahren wie eine liebende Mutter grossgezogen hat – nun nicht als Teil
der Familie akzeptiert und präsentiert werden soll. Es sind solche
Momente, welche dem Theater Relevanz verleihen.
…
Fazit: Relevant, unterhaltsam, lustig, traurig, berührend und mit
perfektem Schmiss – alles was Musiktheater ausmacht. Hingehen!!!”
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