Nur den Geschwistern Pfister ist es so perfekt gelungen, die Unterhaltungsszene der 60er, 70er und 80er Jahre zu porträtieren. Das war die Zeit, in der es noch Fernsehprogramme gab, die generationsübergreifend funktionierten. Liebevoll parodieren sie den süßlich-verlogenen Kitsch der Branche, kunstvoll, doppelbödig und „nur scheinbar unschuldsvoll“ (Die Welt).
Ursli Pfister alias Christoph Marti verbrachte seine Kindheit und Jugend in der Schweiz der 1970er Jahre. Sein Programm über Peggy March reflektiert diese Zeit. Die Amerikanerin Peggy March gehörte zwischen 1965 und 1980 zu den erfolgreichsten Schlagersängerinnen im deutschsprachigen Raum. Auch wenn viele heute die Stirn runzeln, weil sie sich an den Namen nicht gleich erinnern, sobald „Mit 17 hat man noch Träume“, „Carnaby Street“ oder „Memories of Heidelberg“ angestimmt wird, dann huscht ein Leuchten der Erinnerung über die Gesichter. Sie hat eine ganze Generation von der Kindheit in die Erwachsenenwelt begleitet.
In diese Zeit entführt uns Christoph Marti mit den Geschichten seiner Kindheit und den Liedern von Peggy March, wir lernen Frau Huggenberger kennen und werden überrascht sein, so viele Lieder Wort für Wort mitsingen zu können.
Christoph Marti, Chiara Cook, Joana Henrique-Jacobs und der Jo Roloff Band
Mit
(Johannes Roloff, Jürgen „Speedy“ Schäfer, Immo Hofmann und Gary Schmalzl)
Musikalische Leitung: Johannes Roloff
Choreografie: Danny Costello
Kostüme: Heike Seidler
Maske: Benjamin Kiss, Antonia Hauser, Astrid Schill
Licht: Sven Herzel
Ton: Danny Selinger
Künstlerische Leitung: Christoph Marti
Produktionsleitung: Tobias Bonn
Pressestimmen
„der Schauwert ist hoch, dank der bonbonbunten Sixties-Kostüme von Heikel Seidler und der TV-tauglichen Choreografien von Danny Costello, bei denen jeder Quadratzentimeter der Mini-Spielfläche ausnutzt wird. Und ja, Christoph Martis Technicolor-Stimme strahlt auch kurz vor seinem 60. Geburtstag immer noch prachtvoll.“
(Frederik Hansen, Tagesspiegel)
“Nur den Geschwistern Pfister ist es so perfekt gelungen, die Unterhaltungsszene der 60er, 70er und 80er Jahrezu porträtieren. Das war die Zeit, in der es noch Fernsehprogramme gab, die generationsübergreifend funktionierten. Liebevoll parodieren sie den süßlich-verlogenen Kitsch der Branche, kunstvoll, doppelbödig und nur scheinbar unschuldsvoll“
(Manuel Brug, Die Welt).
“Kann ein fast 60 Jahre alter Mann eine 17-Jährige verkörpern? Er kann! Wenn er Christoph Marti heißt und mit dem Feuer der Begeisterung über die Bühne der Bar jeder Vernunft fegt. Inspiriert von Erinnerungen
seiner Kindheit verwandelt er sich in seinen ersten Schwarm Peggy March. So hüpft er mit Peggy March und ihren Liedern durch das romantische Heidelberg und das Swinging London bis hin zum Mississippi. Dazu häutet er sich pausenlos, assistiert von Maskenbildnerin Antonia – der kecke Sixties-Mini wird zum buntschillernden Babydoll und zum Jeans-Hippie-Outfit.
Und erzählt nebenher lustige, traurige, peinlich-süße Geschichten aus seiner Berner Schulzeit. Von frühen Schamgrenzen seiner konservativen Heimat – ein Junge darf weder schwul sein noch Zarah Leander singen, vom Aufbegehren und dem Willen zur Freiheit. Dann aber singt und tanzt er wieder und beweist, stimmkräftig unterstützt von Chiara Cook und Joana Henrique-Jacobs und der Jo-Roloff-Band, dass diese Peggy-March-Songs so viel besser sind als heutige Schlager-Polka.”
(Martina Kaden, BZ)
“Christoph Marti gibt einen seltenen Soloabend… indem er erzählt, wie er wurde, was er ist. [Er] widmet ihn der Schlagersängerin Peggy March. Mit ihr lässt sich auch ein ständiger Stil- und Kleiderwechsel ausleben.
Weil sie sich immer neu erfunden hat. So singt er sich durch die Hitliste von Peggy March durch die Fuffziger, Sixties, Seventies. Mit dem bewährten Jo Roloff Band. Verstärkt durch zwei Backgroundsängerinnen in frechen Interpretationen und Choreografien. So persönlich, so nah hat Christoph Marti sein Publikum noch nie an sich rangelassen.”
(Peter Zander, Berliner Morgenpost)